Bereit für eine Karriere? Miriam Kless weiss, wie der Aufstieg gelingt.
Leadership, Finance und Co. Wer bei der BVS/BBS Business-School eine Weiterbildung absolviert, erschliesst sich neue Karrierechancen. Miriam Kless unterrichtet in den Studiengängen «Dipl. Betriebsökonom:in» und «Dipl. Betriebswirtschafter:in». Wer, wenn nicht sie, könnte unsere Fragen zu den beiden Lehrgängen besser beantworten?
Den Traum von der Karriere hegen viele. Welche Weiterbildungen empfehlen Sie, um aufzusteigen?
Es gibt viele Wege. Grundsätzlich eignen sich Weiterbildungen im Bereich der Betriebswirtschaft. Insbesondere die Lehrgänge «Dipl. Betriebsökonom:in BVS/BBS» und «Dipl. Betriebswirtschafter:in VSK». Sie vermitteln wichtige Kernkompetenzen. Beispielsweise um unternehmerische Zusammenhänge zu erkennen und gewinnbringende Massnahmen zu ergreifen. Da die beiden Studiengänge einen starken Praxisbezug haben, kann das Erlernte schnell angewendet werden.
Wie unterscheiden sich diese beiden Lehrgänge?
Die Kursinhalte und die Dauer sind identisch. Lediglich die Abschlüsse variieren. Ohne Führungserfahrung wird mit dem BVS/BBS-Zertifikat abgeschlossen. Mit Führungserfahrung, mit dem VSK-Zertifikat. Die Studierenden besuchen also dieselbe Klasse und erwerben in einem Jahr dasselbe Know-how. Zum Lehrplan gehören neun Module, die in Zwischenprüfungen abgeschlossen werden:
- Entwicklung der persönlichen Führungsfähigkeiten
- Aspekte des Unternehmungsumfeldes
- Unternehmensinterne Managementaspekte
- Organisation und interne Kommunikation
- Grundlagen des Personalmanagements
- Marketing
- Finanzmanagement und Controlling
- Strategische Unternehmensführung
- Diplomarbeit und interdisziplinäre Evaluation
Für wen eignen sich diese Studiengänge?
Sie richten sich an alle, die wirtschaftliche Zusammenhänge fundiert verstehen möchten. Und folglich Unternehmen erfolgreich führen möchten. Unsere Studierenden kommen aus unterschiedlichen Branchen und Sektoren. Häufig besetzen sie bereits Positionen im mittleren Management. Beispielsweise als Ressortleiter:innen, Abteilungsleiter:innen und weitere. Da beide Lehrgänge dem Bachelorstudium angerechnet werden, nehmen einige danach den «Bachelor of Arts Business Administration» in Angriff. Dieser kann dann in nur einem Jahr erlangt werden. Die BVS/BBS bietet das Bachelor- und Masterstudium mit der Robert Gordon University an.
Ohne Umwege zum Bachelor- und Master-Degree
Welches sind die Aufnahmebedingungen?
Für die Zulassung wird eine höhere kaufmännische Bildung vorausgesetzt. Hierfür bieten die Abschlüsse «Dipl. Wirtschaftsfachmann/-frau VSK» oder «Höhere Wirtschaftsdiplom HWD VSK» eine solide Basis. Aufgrund des starken Praxisbezugs ist Führungserfahrung von Vorteil, aber nicht zwingend. Jedoch muss die Motivation da sein, sich auch ausserhalb des Unterrichts mit dem Lehrstoff zu befassen. Da das Selbststudium fester Bestandteil ist, erhalten die Absolvierenden hierfür ECTS-Punkte.
“Unter dem Strich profitieren alle von den unterschiedlichen Branchen der Teilnehmenden”
Wie gestalten Sie die Lektionen?
Ich zeige die Theorie immer an konkreten Fallbeispielen auf. Dabei orientiere ich mich am Berufsalltag der Studierenden. Das macht den Unterricht lebendig. Und da die Studierenden aus unterschiedlichen Branchen kommen, ist dies besonders spannend. Die Lektionen ergänze ich mit Gruppenarbeiten. Diese Methode bewährt sich, um das Wissen später in der Praxis anzuwenden. Zudem führe ich oft Diskussionen durch, in denen wir Fragestellungen vertiefen.
Welche Feedbacks erhalten Sie zu ihren Lehrmethoden?
Die Studierenden schätzen es, dass ich mit Herz und Seele doziere. Ich erhalte auch positive Rückmeldungen zu den digitalen Tools, da diese für Abwechslung sorgen. Ausserdem lege ich grossen Wert darauf, Problemstellungen im Plenum zu besprechen. Das kommt ebenfalls gut an. Dieser Wissensaustausch bringt allen etwas. Insbesondere in der Vorphase der Abschlussprüfung. Tatsächlich ist das grösste Kompliment für mich jedoch der Erfolg der Studierenden.
Erzählen Sie uns doch eine dieser Erfolgsgeschichten.
Mir fällt spontan ein Student ein, den ich während seiner Diplomarbeit betreute. Er stellte ein eindrückliches Konzept auf die Beine und entdeckte eine Marktnische. Seine Idee setzte er gleich in die Tat um und gründete ein Start-up. Für mich als Dozentin ist es eine besondere Freude, wenn die Studenten ihre kreativen Projekte realisieren.
Miriam Kless ist Betriebsökonomin/FH und seit bald 12 Jahren als Dozentin an der BBS Business-School in St. Gallen tätig. Zu ihren Kernkompetenzen gehören Fächer aus den Bereichen Management, Unternehmensführung und Finanzmanagement. Ihre pädagogische Ausbildung schloss sie mit einem Master of Advanced Studies in Erwachsenenbildung und Bildungsmanagement an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) ab. Nebst ihrer Lehrtätigkeit war sie in diversen Unternehmen auf Managementstufe tätig.
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