Tipps und Tricks für den perfekten Lebenslauf.

Du hast eine gute Ausbildung, Berufserfahrung und bekommst trotzdem nur Absagen? Vielleicht könnte dies an deinem Lebenslauf liegen. Mit diesen Tipps bringst du deinen CV auf Vordermann.

Optisch ansprechend

Dein Lebenslauf sollte auf den ersten Blick übersichtlich und gut lesbar sein. Also nicht überladen, klar strukturiert und nicht länger als zwei A4-Seiten. „Keep it simple“ lautet das Motto. Beschränke dich auf zwei Schriftgrade (fett für die Überschriften und normal für den Fliesstext). Nutze nebst schwarz maximal eine weitere Farbe. Zudem solltest du folgende Basics befolgen:

  • Schrift: Arial, Calibri oder Times New Roman
  • Fliesstext: Schriftgrösse 11 bis 12
  • Zwischenüberschriften: 13 bis 14
  • Zeilenabstand: 1 bis 1,5

Darüber hinaus gilt: Ein gutes CV-Foto ist die halbe Miete. Mit einem professionellen Bewerbungsfoto hinterlässt du einen seriösen Eindruck. Nutze diese Gelegenheit und lass dich vom Profi ablichten.

Was gehört in den Lebenslauf?

In deinen Lebenslauf gehören optional ein Titel („Lebenslauf“), deine persönlichen Daten (Vor-/Nachname, Adresse, Tel.-Nr., E-Mail-Adresse, Geburtsdatum/-ort), ein gutes Bewerbungsfoto, Angaben zu deiner Berufserfahrung, Ausbildung und zu deinen Kenntnissen (Fremdsprachen, EDV etc.). Zuunterst kommen dann noch Ort, Datum und deine gescannte Unterschrift. Deine Hobbys oder Interessen brauchst du nicht zu erwähnen, es sei denn, sie sind für die Stelle relevant. Falls du in einem Verein aktiv bist oder einer ehrenamtlichen Tätigkeit nachgehst, solltest du dies erwähnen. Damit signalisierst du, dass du engagiert bist. Im Internet findest du übrigens viele Vorlagen für deinen Lebenslauf.

Canva – Vorlagen für jeden Geschmack

Nebst den bereits erwähnten CV-Vorlagen können wir dir auch Canva ans Herz legen. Unter der Kategorie Lebensläufe findest du eine grosse Auswahl an schön gestalteten Lebensläufen. Überlege dir jedoch gut, welches Design am besten zum Job passt, für den du dich bewirbst. Bewirbst du dich bei einer Bank oder Versicherung, kommt ein schlichteres Layout besser an als ein zu buntes. Suchst du eine Stelle in einer Werbeagentur, darf es natürlich etwas ausgefallener sein. 

Klare Struktur

Mit einem gut strukturierten Aufbau kann sich dein potenzieller Arbeitgeber einen schnellen Überblick über deine Qualifikationen und Erfahrungen verschaffen. Achte dabei darauf, dass du die Struktur und das Format von A bis Z beibehältst und die Informationen vollständig wiedergibst. Strukturiere den Lebenslauf nach folgenden Kapiteln:

  • Berufliche Laufbahn
  • Ausbildung
  • Kenntnisse & Fähigkeiten

Deine Berufserfahrung stellst du so dar

  • Datum (inkl. Monat)
  • Funktion
  • Firma (inkl. Ort)
  • Arbeitspensum

Idealerweise ergänzt du diese Angaben mit dem Aufgabenprofil deiner Tätigkeit.

Zu den Angaben der Aus-/Weiterbildung gehören

  • Datum (inkl. Monat)
  • Lehrgang inkl. Bezeichnung des Abschlusses (EFZ, Diplom, Zertifikat etc.)
  • Name der Schule (inkl. Ort)

Extras

Falls du einen Auslandsaufenthalt gemacht hast, solltest du diesen unbedingt im Lebenslauf erwähnen.

Welche Reihenfolge?

Bei der Aufzählung deiner Tätigkeiten hat sich die umgekehrte Chronologie durchgesetzt. Das heisst, dass deine letzte Berufsstation zuoberst kommt und deine erste zuunterst. Schliesslich interessiert deinen Arbeitgeber vor allem, was du als Letztes gemacht hast. Diese umgekehrte Chronologie findest du übrigens auch in den Profilen auf LinkedIn.

Was tun bei Lücken im Lebenslauf?

Hast du Lücken im Lebenslauf, solltest du diese nicht mit erfundenen Tätigkeiten füllen. Verzichte auf Begriffe wie „arbeitslos“ und verwende lieber Berufsorientierung oder persönliche Auszeit.

Tippfehler sind tabu

Tippfehler machen sich nie gut – insbesondere im Lebenslauf, schliesslich dient dir dieser als Visitenkarte, mit dem du einen professionellen Eindruck hinterlassen möchtest. Lass deinen Lebenslauf von Freunden und Familie gegenlesen. Im Internet findest du zudem Tools, die die Rechtschreibung und Grammatik überprüfen.

Referenzen

Referenzen solltest du im Lebenslauf nicht namentlich erwähnen. Schreibe lediglich: Referenzen auf Anfrage. Wirst du explizit nach einer Referenz gefragt, solltest du diese vorab um ihr Einverständnis bitten. Deine Referenzperson kann sich dann auch auf den Anruf vorbereiten.

Nimm dir Zeit

Die Zeit, die du in die Optimierung deines Lebenslaufs steckst, ist gut investiert. Es lohnt sich übrigens, den Entwurf ein paar Tage lang ruhen zu lassen und danach nochmals daran zu feilen. Auch der Blick von aussen bewährt sich, hole dir deshalb Feedbacks von Personen aus deinem Umkreis.

Nach diesen Inputs zur Optimierung deines Lebenslaufs bist du bestens für deine nächste Bewerbung gerüstet! Wir drücken dir die Daumen bei der Stellensuche!

Autor:in

Julia Martinez

Julia arbeitet seit Februar 2022 als Content Creator an der Benedict Schule in Zürich. Nach ihrem Masterstudium der Publizistikwissenschaft und beruflichen Boxenstopps in den Bereichen Video, Text und Fotografie gab sie 2017 dem Beruf als Texterin das Ja-Wort. Als Influencer without Followers teilt sie auf ihrem Instagram-Account "Content mit viel Berg". Sie freut sich auf deine Story für das BeneMagazin!

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