
Wie steht's um deine Merkfähigkeit? Trainiere mit diesen Tipps dein Gedächtnis und werde zum Superhirn.
Du lernst und lernst, doch bei der Prüfung ist dein Kopf plötzlich leer? Vielleicht liegt‘s an deinem Gedächtnis. Vieles, was unsere Eltern früher im Kopf speicherten, ist heute in unseren Handys. Darunter leidet unsere Merkfähigkeit. Doch keine Sorge! Mit diesen 11 Tipps bringst du dein Gedächtnis wieder in Bestform.
Inhaltsverzeichnis
Tipp 1 – Nutze Eselsbrücken
Eselsbrücken sind eine bewährte Methode, um sich komplexe Informationen leichter zu merken. Reime, Akronyme oder bildhafte Assoziationen helfen dabei, das Gelernte besser zu speichern.
Tipp 2 – Wiederhole Informationen regelmässig
Unser Gehirn braucht Wiederholungen, um neue Informationen im Langzeitgedächtnis zu verankern. Nutze die sogenannte Spaced-Repetition-Methode: Wiederhole Lerninhalte in zunehmenden Zeitabständen.
Tipp 3 – Verknüpfe neues Wissen mit Bekanntem
Je besser eine Information mit bereits vorhandenen Kenntnissen verknüpft wird, desto einfacher lässt sie sich abrufen. Stelle dir Verbindungen zu bereits bekanntem Wissen her.
Studien zeigen: Schach und Sudoku machen schlau
Eine Studie von Sijji Jose und Remya Abraham untersuchte den Einfluss von Schach und Sudoku auf die kognitiven Fähigkeiten von Schülern. Dabei zeigte sich, dass Spieler dieser Denkspiele im Durchschnitt 20,65 Punkte in kognitiven Tests erreichten, während Nicht-Spieler nur auf 10,33 Punkte kamen – ein signifikanter Unterschied, der die positiven Effekte solcher Spiele auf Konzentration, Gedächtnis und logisches Denken unterstreicht.
Sijji Jose and Remya Abraham, Issues Ideas Educ. Vol. 7, No. 1, March 2019
Tipp 5 – Führe ein Gedächtnistagebuch
Schreibe wichtige Informationen, Gedanken und Erlebnisse auf. Das handschriftliche Notieren hilft, Inhalte besser zu behalten.
Tipp 6 – Achte auf ausreichend Schlaf
Während des Schlafs verarbeitet unser Gehirn Informationen und speichert sie langfristig ab. Eine gute Schlafqualität ist daher entscheidend für eine gute Merkfähigkeit.
“Wer kurz nach dem Lernen schlafen geht, verbessert die Erinnerungsfähigkeit.”
Jessica Payne, Studie der Universität Notre Dame
Tipp 7 – Bleibe körperlich aktiv
Bewegung fördert die Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Gehirns. Schon regelmässige Spaziergänge oder leichtes Training helfen, die mentale Fitness zu erhalten.
Tipp 8 – Ernähre dich gesund
Bestimmte Nährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren, Vitamine und Antioxidantien unterstützen die Gehirnfunktion. Achte auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Nüssen und Fisch.
Tipp 9 – Vermeide Multitasking
Multitasking überfordert das Gehirn und erschwert es, sich Informationen langfristig zu merken. Konzentriere dich lieber auf eine Aufgabe aufs mal.
Schlechtere Noten bei Multitasking
Eine Studie der University of Connecticut (2015) fand heraus, dass Studierende, die während des Lernens multitasken, mehr Zeit für ihre Aufgaben benötigen und tendenziell niedrigere Noten erzielen. Die Forscher stellten fest, dass häufiges Multitasking die Effizienz des Lernens beeinträchtigt und die akademische Leistung negativ beeinflusst.
Tipp 10 – Setze auf mentale Techniken
Methoden wie die Loci-Methode, bei der man Informationen mit bestimmten Orten verknüpft, und auch Visualisierungstechniken, verbessern das Gedächtnis.
Tipp 11 – Reduziere digitale Ablenkungen
Ständige Benachrichtigungen und Informationsfluten überlasten unser Gehirn. Lege bewusste Pausen von digitalen Medien ein und versuche, dir Informationen wieder aktiv zu merken.
Dein Gedächtnis – deine Superkraft!
Unsere Merkfähigkeit leidet oft unter der Informationsflut des digitalen Zeitalters. Doch mit den richtigen Techniken kannst du dein Gedächtnis gezielt trainieren. Probiere einige dieser Tipps aus – du wirst überrascht sein, wie viel du dir merken kannst! Weitere Tipps, wie du erfolgreich lernst, findest du hier!