Franco Di Santo hat schon manchen Karriereweg geebnet. Ein Blick auf 27 Jahre Benedict.

Franco Di Santo ist seit fast 30 Jahren ein fester Teil der Benedict Schule Zürich. Als Verkaufsleiter hat er viele Menschen auf ihrem Weg zu einer erfolgreichen Weiterbildung begleitet – immer mit dem Ziel, ihre beruflichen Chancen zu verbessern. Im Interview spricht er über seine Anfänge, die Veränderungen der letzten Jahre und seine Leidenschaft für persönliche Beratung.

Sie sind seit fast 30 Jahren bei Benedict. Erzählen Sie uns doch von Ihren Anfängen.

Begonnen hat alles am 1. September 1997, als ich von einem Sprachaufenthalt in Florida zurückkehrte. Zu dieser Zeit trat ich eine Stelle als Kundenberater an der Benedict Schule in Zürich an – damals noch im Kreis 4 an der Militärstrasse 106. Schon immer strebte ich eine Tätigkeit mit direktem Kundenkontakt an, in der ich gleichzeitig meine Fremdsprachkenntnisse einsetzen konnte. Bei Benedict fand ich genau diese Stelle. Damals war die Schule vor allem für ihre Sprachkurse bekannt, was perfekt zu meinen Zielen passte. So konnte ich nicht nur meine Fremdsprachenkenntnisse anwenden, sondern sie auch kontinuierlich vertiefen und erweitern, was mir sowohl beruflich als auch persönlich sehr zugutekam.

Erinnern Sie sich noch an die ersten Wochen bei Benedict?

Ja, ich hatte eine sehr gute Produkteschulung mit unserem Schulleiter und Gründer der Benedict Schule, Herrn Meister. Die Schulung war so intensiv, dass ich nachts noch davon träumte. Ich durfte nach ein paar Wochen bereits die ersten Beratungen durchführen.

Wie haben sich Ihre Aufgaben im Laufe der Jahre weiterentwickelt?

Wie in allen Branchen hat die Digitalisierung auch bei uns einiges verändert. Viele Abläufe sind inzwischen digital und wir können auch virtuell beraten, was die Arbeit effizienter macht. Trotzdem ist uns die persönliche und individuelle Beratung nach wie vor sehr wichtig. Wenn man sich gegenübersitzt und direkt auf Fragen eingehen kann, lassen sich die Bedürfnisse einfach besser herausspüren. Diese persönliche Beratung ist immer noch das, was uns ausmacht. Auch wenn viele Kundinnen und Kunden durch Smartphones heutzutage gut informiert sind, gibt es bei komplexen Themen nichts Besseres als das persönliche Gespräch – gerade Face-to-Face kann man am besten auf die Anliegen eingehen.

“Ich versuche immer, eine ermutigende und offene Atmosphäre zu schaffen.”

Franco Di Santo, Verkaufsleiter Benedict Schule Zürich

Welche Veränderungen hat Benedict in den letzten Jahren durchlaufen?

Wenn ich zurückschaue, hat sich sehr viel getan. Als ich anfing, waren noch diverse andere Firmen an der Militärstrasse 106 eingemietet. Wir konnten innert weniger Jahren unser Angebot im Bereich Handel, Kader, Medizin, Gesundheit, Informatik und Digitale Lehrgänge wesentlich erweitern und waren entsprechend rasch die einzigen Mieter im Haus. Auch die Strukturen haben sich bei Benedict stark verändert. Diese Veränderungen haben für unsere Firma sicherlich auch neue Möglichkeiten geschaffen, gesund zu wachsen. Mit dem Umzug nach Altstetten in das neue Gebäude an der Vulkanstrasse 106, haben wir einen wichtigen Grundstein für die Zukunft gelegt. Das war vor genau zwei Jahren.

Mit welchen Bedürfnissen und Fragen kommen die Kundinnen und Kunden zu Ihnen?

Bei den meisten meiner Kundinnen und Kunden geht es vor allem darum, beruflich weiterzukommen. Viele wissen schon ganz genau, was sie möchten – zum Beispiel mehr Verantwortung übernehmen. Andere möchten sich einfach beruflich weiterentwickeln oder haben realisiert, dass sie etwas tun müssen, um auf dem Arbeitsmarkt am Ball zu bleiben. Manche entscheiden sich auch für eine Weiterbildung, weil sie sich spezialisieren wollen. Und dann gibt es auch diejenigen, die mit ihrer jetzigen Situation unzufrieden sind und grundlegend etwas verändern möchten. Deshalb ist eine gute und umfassende Bedarfsanalyse sehr wichtig: Wo stehe ich? Was bringe ich schon mit? Was ist mein Ziel? Wenn diese Fragen geklärt sind, dann ist eine Weiterbildung in meinen Augen immer eine gute Investition in die eigene Zukunft.

Wie läuft bei Ihnen eine Beratung ab?

Für mich ist das Wichtigste erstmal, dass ich verstehe, was die Person wirklich will. Das Gespräch ist vertraulich, und ich versuche immer, eine ermutigende und offene Atmosphäre zu schaffen. Empathie spielt eine grosse Rolle – ich möchte ja wirklich verstehen, was den Interessenten bewegt. Dazu gehört auch, dass ich genau hinterfrage, was die Person braucht und sich wünscht. Auf dieser Grundlage kann ich dann die verschiedenen Möglichkeiten aufzeigen, welche Aus- oder Weiterbildung für sie am besten passen könnte. Und natürlich ist es wichtig, dass ich mich fachlich gut auskenne, damit das Vertrauen entsteht und der Mehrwert für die Person klar wird.

Was motiviert Sie in Ihrer täglichen Arbeit?

An meiner Tätigkeit gefällt mir besonders die Wertschätzung und Anerkennung, die ich täglich erfahre – sowohl von unseren Kundinnen und Kunden als auch vom Team. Der respektvolle Umgang ist für mich essenziell, und ich schätze den Austausch mit ganz unterschiedlichen Menschen, die alle ihre eigenen Hintergründe und Ziele mitbringen. Das macht die Arbeit abwechslungsreich und spannend. Das macht den Job wirklich erfüllend.

Was sind die wichtigsten Skills, die man als Berater:in mitbringen sollte?

Für diesen Beruf sind starke Kommunikationsfähigkeiten absolut zentral, idealerweise auch in verschiedenen Sprachen, um mit einer breiteren Kundschaft in Kontakt zu treten. Fachkompetenz ist ebenso wichtig – man sollte die Produkte und Angebote so erklären können, dass sie für jeden klar und verständlich sind. Genauso entscheidend ist die Fähigkeit, gut zuzuhören, die Bedürfnisse der Kunden wirklich zu verstehen und dann gezielt passende Lösungen zu finden. Anpassungsfähigkeit ist auch sehr wichtig, weil jeder Kunde anders ist und individuelle Bedürfnisse mitbringt. Ausserdem braucht es eine hohe ethische Integrität, Selbstmanagement und den Willen, sich stetig weiterzubilden, um in diesem Beruf langfristig erfolgreich zu sein.

“Eine gezielte Weiterbildung öffnet viele neue Türen und kann ein echter Karriereschub sein.”

Franco Di Santo, Verkaufsleiter Benedict Schule Zürich

Sie haben bestimmt schon einige Erfolgsgeschichten erlebt.

Ja, da fallen mir gleich ein paar Geschichten ein. Zum Beispiel ein Kunde, der gerade aus dem Ausland in die Schweiz gekommen war. Um sein Diplom als Tierarzt anerkennen zu lassen, besuchte er bei uns ein ganzes Jahr lang am Vormittag einen Deutsch-Intensivkurs und arbeitete am Nachmittag als Logistikhilfskraft, um sich finanziell über Wasser zu halten. Dank seines Engagements und seiner Ausdauer fand er danach schnell eine Stelle als Tierarzt und konnte später sogar seine eigene Praxis eröffnen.

Hut ab! Da wollen wir gleiche eine andere Geschichte hören.

Ein weiteres Beispiel ist ein Kunde, der ursprünglich als Automechaniker in einer Werkstatt gearbeitet hat. Nach seinem Deutschkurs entschied er sich, das Handelsdiplom VSH und danach das Höhere Wirtschaftsdiplom HWD/VSK zu absolvieren. Diese Weiterbildungen eröffneten ihm völlig neue Möglichkeiten, und heute arbeitet er als Filialleiter in derselben Firma, in der er früher als Mechaniker tätig war. Solche Entwicklungen zu begleiten und mitzuerleben, ist immer wieder inspirierend und zeigt, wie stark Weiterbildung und Zielstrebigkeit das Leben verändern können.

“Nach dem ersten Beratungsgespräch bei Benedict war mir schnell klar, dass dies die richtige Wahl für mich ist. Ich habe mich einen Tag später für die Handelsschule entschieden.”

Manuela Frey, Schweizer Topmodel

Sassen auch schon bekannte Gesichter bei Ihnen in der Beratung?

Ja, ziemlich bekannte sogar: der Unternehmer Nicolas Hayek, die Politikerin Lilian Uchtenhagen, Ex-Miss-Schweiz Stéphanie Berger, ZSC-Shootingstar Vinzenz Rohrer und viele ehemalige Fussballspieler wie Hakan Yakin, Reto Ziegler, Yanick Brecher, Lucien Favre, Micheil Kawelaschwili, Hannu Tihinen, Nestor Subiat und Davide Chiumento. Die Liste ist lang…

Welches sind die häufigsten Fragen mit denen Sie konfrontiert werden?

Die häufigsten Fragen drehen sich meist um die beruflichen Perspektiven nach einer Weiterbildung. Viele Kundinnen und Kunden möchten wissen, ob sich die Investition in eine Aus- oder Weiterbildung wirklich auszahlt und ob sie dadurch bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Oft fragen sie auch, welche Branchen und konkrete Positionen für sie nach Abschluss der Weiterbildung realistisch sind und wo sie sich am besten bewerben können. Da kann ich sie oft motivieren, weil sich Weiterbildungen in den meisten Fällen wirklich lohnen – sei es durch bessere berufliche Perspektiven, Aufstiegschancen oder ein breiteres Netzwerk. Eine gezielte Weiterbildung öffnet viele neue Türen und kann ein echter Karriereschub sein.

Aus- und Weiterbildungen sind also Ihr Geheimrezept für den beruflichen Erfolg?

Definitiv! Aus- und Weiterbildung sind aus meiner Sicht entscheidend, um den nächsten Karriereschritt zu machen und beruflich weiterzukommen. Eine Weiterbildung kann nicht nur helfen, das Gehalt zu steigern, sondern auch die eigenen Fähigkeiten zu erweitern und die beruflichen Aufgaben effizienter zu erledigen. Mit neuem Wissen kann man oft mehr Verantwortung übernehmen und sich für neue, anspruchsvollere Aufgaben qualifizieren. Für Unternehmen bedeutet regelmässige Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden eine höhere Flexibilität, was die Sicherung von Arbeitsplätzen und die Anpassung an Veränderungen erleichtert. Letztlich profitiert auch das Unternehmen, denn qualifiziertes Wissen ist eine wesentliche Grundlage für den langfristigen Erfolg. Und das Beste ist: Erfolg ist lernbar!

Beratungs-termin

Autor:in

Julia Martinez

Julia arbeitet seit Februar 2022 als Content Creator an der Benedict Schule in Zürich. Nach ihrem Masterstudium der Publizistikwissenschaft und beruflichen Boxenstopps in den Bereichen Video, Text und Fotografie gab sie 2017 dem Beruf als Texterin das Ja-Wort. Sie freut sich auf deine Story für das BeneMagazin!

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