Jobabsage? Kein Grund zur Panik! 10 Tipps, wie du damit umgehst.

Jobabsagen können frustrierend sein – vor allem, wenn man viel Zeit und Energie investiert hat. Doch Kopf hoch! Jede Absage ist auch eine Chance, um Potenziale zu erkennen und gezielt an dir zu arbeiten. Nutze die Gelegenheit, Lücken zu schliessen und dich stärker zu positionieren. Mit diesen zehn Tipps bleibst du motiviert und auf Erfolgskurs!

Tipp 1: Nimm Absagen nicht allzu persönlich.

Absagen sagen oft nichts über dich aus. Häufig werden Stellen neu priorisiert oder externe Faktoren beeinflussen die Entscheidung. Denk daran: Eine Absage bedeutet meist nur „Nicht der perfekte Match“ – und nicht „Du bist nicht gut genug“. Es kann auch einfach sein, dass ein anderer Kandidat besser zur Stelle passt, und das ist völlig in Ordnung. Der richtige Job für dich wird kommen – oft braucht es nur etwas Zeit.

Tipp 2: Lass dir Zeit, um negative Gefühle zu verarbeiten.

Es ist okay, nach einer Jobabsage enttäuscht oder frustriert zu sein. Aber lass dich nicht entmutigen. Nutze die Zeit, um dich mit etwas zu beschäftigen, das dir Freude bereitet: Hör deine Lieblingsmusik, lies ein inspirierendes Buch, probiere eine neue Sportart aus oder entscheide dich für eine Weiterbildung. Solche Aktivitäten können dir helfen, neue Energie zu tanken und den Fokus wieder auf das Positive zu lenken.

Tipp 3: Nachhaken lohnt sich.

Du bekommst kein Feedback? Frag einfach höflich nach! So kannst du wertvolle Tipps erhalten, um deine Bewerbung oder dein Auftreten zu verbessern. Und wer weiss, vielleicht ergeben sich durch das Gespräch mit der HR-Person neue Chancen.

Tipp 4: Reflektiere deine Bewerbung.

War dein Anschreiben prägnant und auf die Stelle abgestimmt? Betrachte eine Absage als Gelegenheit, deine Unterlagen noch einmal zu überarbeiten – oft bewirken schon kleine Änderungen grosse Verbesserungen. Sieh dir unsere Tipps für den perfekten Lebenslauf und das ideale Motivationsschreiben an.

Tipp 5: Erkenne deinen Wert und glaube an dich.

Schreibe deine Stärken und Erfolge auf. Es geht darum, diese für dich selbst zu verinnerlichen und wirklich daran zu glauben. Hier ein Beispiel: «In stressigen Situationen bewahre ich einen kühlen Kopf und finde kreative Lösungen.» Indem du solche Eigenschaften schriftlich festhältst, stärkst du dein Selbstvertrauen.

Tipp 6: Netzwerken, Netzwerken, Netzwerken.

Ein starkes Netzwerk kann dir Chancen eröffnen, die dir Jobportale möglicherweise nicht bieten. Tausche dich mit Kontakten aus deiner Branche aus, nutze Plattformen wie LinkedIn und sei in relevanten Gruppen aktiv.

LinkedIn & Co: Wenige, dafür sehr gute Freunde? Oder viele, dafür flüchtige Bekannte?

Gute Freunde bieten emotionale Unterstützung und wertvolle Beratung, doch beim Networking spielen sie eine kleinere Rolle, da ihr Netzwerk oft begrenzter ist. Für aktives Networking ist es sinnvoller, mit einer Vielzahl von Kollegen und Bekanntschaften in Kontakt zu treten. Erweitere dein Netzwerk, denn neue Kontakte erhöhen die Chancen, von offenen Stellen zu erfahren.

Tipp 7: Schmiede einen Plan B.

Absagen schmerzen weniger, wenn du Alternativen hast. Schau dich deshalb auch in verwandten Positionen oder Branchen um. Manchmal gelangst du über einen kleinen Umweg zu deinem Traumjob – wer weiss, welche Chancen sich dadurch eröffnen!

“Wenn man ein Ziel vor Augen hat, sollte man alles dafür tun, dieses zu erreichen.”

Roy Lange, Digital Marketing Specialist

Tipp 8: Setze dir neue Ziele.

Eine Absage kann eine Chance sein, deine Ziele zu überdenken. Passt die angestrebte Stelle wirklich zu deinen langfristigen Plänen? Nutze die Zeit, um dir klar zu werden, was du wirklich willst – vielleicht hilft dir eine Weiterbildung, dich noch besser für deinen Traumjob zu qualifizieren. Es ist übrigens nie zu spät, auf eine neue Karte zu setzen und mit einer Ausbildung einen Quereinstieg zu schaffen. So wie Amer, der gelernte Coiffeur, der nach seiner Ausbildung zum Informatiker EFZ heute als Plattformentwickler arbeitet. Oder wie Barbara, die sich mit 50 Jahren für eine komplett andere Branche entschied. Oder wie Roy, der seine Leidenschaft dank der passenden Ausbildung zum Beruf machte.

Weiterbildung Handelsschule VSH - Topmodel Manuela Frey - Benedict Schule

Willst du dich beruflich neu orientieren?

Laufbahn-Beratung

“Positive Emotionen erweitern unser Denken und Handeln und ermöglichen uns, neue Ressourcen und Stärken zu entwickeln.”

Barbara Fredrickson, amerikanische Forscherin auf dem Gebiet der Positiven Psychologie

Tipp 9: Betone deine Stärken im Vorstellungsgespräch.

Manchmal merkst du nach einem Vorstellungsgespräch, dass du nicht dein Bestes gegeben hast. Nutze diese Erkenntnis, um deine Gesprächsfähigkeiten zu verbessern. Übe mit Freunden und hole dir Feedback, damit du dich beim nächsten Mal noch besser präsentieren kannst. Weitere Tipps, wie du im Vorstellungsgespräch glänzen kannst, findest du hier.

Tipp 10: Stay positive.

Die Jobsuche erfordert Ausdauer und Hartnäckigkeit. Mit Geduld und einer positiven Einstellung steigern sich deine Chancen, den perfekten Job zu finden. Bleibe optimistisch und offen für neue Möglichkeiten – der richtige Job könnte nur einen Schritt entfernt sein. Viel Erfolg auf deinem Weg!

Autor:in

Julia Martinez

Julia arbeitet seit Februar 2022 als Content Creator an der Benedict Schule in Zürich. Nach ihrem Masterstudium der Publizistikwissenschaft und beruflichen Boxenstopps in den Bereichen Video, Text und Fotografie gab sie 2017 dem Beruf als Texterin das Ja-Wort. Sie freut sich auf deine Story für das BeneMagazin!

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