Kurse für Erwachsene leiten? Das SVEB-Zertifikat macht's möglich.

Wer den Einstieg in die Erwachsenenbildung sucht, steigert mit dem «SVEB-Zertifikat Kursleiter:in» den eigenen Marktwert. Da viele Schulen von ihren Lehrpersonen das SVEB-Zertifikat verlangen, gewinnt dieses je länger, je mehr an Bedeutung. Bei Benedict kann es in nur vier Monaten erlangt werden.

Welche Vorteile bringt das «SVEB-Zertifikat Kursleiter:in»?

Das «SVEB-Zertifikat Kursleiter:in» bescheinigt die didaktischen und methodischen Fähigkeiten von Kursleiter:innen. Da viele Schulen das SVEB-Zertifikat voraussetzen, haben Lehrpersonen mit Zertifikat die besseren Jobchancen.

Wofür engagiert sich der Schweizerische Verband für Weiterbildung SVEB?

Der SVEB setzt sich seit 1951 für die Interessen von Weiterbildungsinstitutionen in der Schweiz ein und fördert zudem die Zusammenarbeit unter den Schulen. Ausserdem setzt sich der Verband auch dafür ein, dass das Niveau der Weiterbildungen hoch bleibt. Somit ist das «SVEB-Zertifikat Kursleiter:in» ein Qualitätslabel, das die Professionalität von Lehrpersonen bescheinigt.

Was lernt man in der Weiterbildung zur Kursleiterin bzw. zum Kursleiter?

Die Weiterbildung vermittelt grundlegende Kenntnisse für eine Tätigkeit in der Erwachsenenbildung. Dabei spielt das Fachgebiet, in dem später unterrichtet wird, keine Rolle. Im Grunde genommen, geht es darum, didaktische Fähigkeiten zu vermitteln: Wie gestaltet man fachgerecht einen Kurs für Erwachsene? Wie bereitet man den Unterricht vor? Welche Mittel helfen, um den Lernstoff spannend zu vermitteln? Wie tritt man kompetent vor eine Klasse? Was macht man bei Konflikten im Unterricht? Welche Präsentationstechniken und Unterrichtsmethoden gibt es?

Für wen eignet sich der SVEB-Kurs?

Grundsätzlich richtet sich der Kurs an Berufstätige, die eine Lehrtätigkeit in der Erwachsenenbildung anstreben. Auch für Lehrpersonen, die ihre pädagogischen Fähigkeiten perfektionieren möchten, eignet sich der Kurs. Dabei spielt die Branche, aus der die Kursteilnehmenden kommen, keine Rolle. Jedoch wird die Kompetenz im eigenen Fachbereich vorausgesetzt. Da die Weiterbildung wertvolles Fachwissen vermittelt, können die Absolvierenden nach ihrem Abschluss mit besseren Karrierechancen rechnen.

Wunsch nach Veränderung? Für eine Weiterbildung ist es nie zu spät. 

Wie ist der SVEB-Kurs aufgebaut?

  • Dauer: 15 Präsenztage über vier Monate verteilt, plus 165 Stunden Selbstlernzeit.
  • Zielgruppe: Für alle, die als Erwachsenenausbilder:innen arbeiten wollen.
  • Kursinhalt: Pro Kurstag (6 Stunden) wird jeweils ein Schwerpunkt unterrichtet.
    Teil 1: Einführung und Grundlagen des Lernens von Erwachsenen
    Teil 2: Entwicklungspsychologie
    Teil 3: Lernbiologie und Lernbiografie
    Teil 4: Didaktisches Dreieck und Lernziele
    Teil 5: Kursplanung
    Teil 6: Didaktische Reduktion
    Teil 7: Unterrichtsformen und -methoden
    Teil 8: Lernen lernen
    Teil 9: Medien und Hilfsmittel
    Teil 10: Individualisieren und Kommunikation im Unterricht
    Teil 11: Rollen und Rollenverhalten
    Teil 12: Gruppenprozesse und Gruppendynamik
    Teil 13: Konfliktkompetenz
    Teil 14: Erfolgskontrolle und Messen von Lernerfolgen
    Teil 15: Zusammenfassung / Ausblick / Abschluss / Evaluation
  • Kursorte: Benedict Schule Zürich, Luzern und St. Gallen
  • Kosten: ca. 3'500 Franken
  • Rückerstattung: 50 % Bundesbeiträge auf die Kurskosten
  • Abschluss: SVEB-Zertifikat Kursleiter:in

Was wird für den Kurs vorausgesetzt?

Voraussetzung ist die Fachkompetenz im Bereich, der unterrichtet wird. Ferner bringen die Kursteilnehmenden zwei Jahre Erfahrung in der Erwachsenenbildung mit. Wer zum Zeitpunkt des Kursabschlusses nicht genügend Praxis hat, bekommt zunächst eine Teilnahmebestätigung. Sobald die Absolvierenden die nötigen Erfahrungen vorweisen können, erhalten sie das SVEB-Zertifikat. 

Schüler der SVEB-Weiterbildung machen ein Brainstorming, um später selber Kurse für Erwachsene leiten zu können.
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Autor:in

Julia Martinez

Julia arbeitet seit Februar 2022 als Content Creator an der Benedict Schule in Zürich. Nach ihrem Masterstudium der Publizistikwissenschaft und beruflichen Boxenstopps in den Bereichen Video, Text und Fotografie gab sie 2017 dem Beruf als Texterin das Ja-Wort. Als Influencer without Followers teilt sie auf ihrem Instagram-Account "Content mit viel Berg". Sie freut sich auf deine Story für das BeneMagazin!

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