Das kleine ABC des Rechnungswesens. Kennst du die wichtigsten Fachbegriffe?

Guru oder Grünschnabel? Wie sieht’s mit deinem Wissen im Rechnungswesen aus? Teste mit unserem kleinen ABC der geläufigsten Terminologien dein Know-how. 

Rechnungswesen ist ein wichtiger Bereich, der sich in Unternehmen mit der Erfassung, Aufzeichnung und Auswertung von finanziellen Transaktionen beschäftigt. Für einen ersten Einblick und ein besseres Verständnis haben wir ein Glossar mit den wichtigsten Begriffen zusammengestellt. Viel Spass beim Lesen!

Rechnungswesen - Ein Glossar für den Durchblick

  • Abschreibung: Verteilung der Anschaffungskosten von Vermögensgegenständen auf deren Nutzungsdauer.
  • Buchhaltungssoftware: Software zur automatischen Buchführung wie beispielsweise Abacus, Banana Accounting, Bexio.
  • Cash Accounting: Buchhaltungsmethode, bei der Einnahmen und Ausgaben nur erfasst werden, wenn tatsächlich Bargeld fliesst.
  • Debitoren: Personen oder Unternehmen, denen eine Unternehmung Geld schuldet.
  • Erfolgsrechnung: Aufstellung der Erträge und Aufwendungen einer Unternehmung während einer bestimmten Periode.
  • Fibu (Finanzbuchhaltung): In der Fibu werden alle Geschäftsvorfälle eines Unternehmens systematisch erfasst und dokumentiert.
  • GuV (Gewinn- und Verlustrechnung): Synonym für Erfolgsrechnung.
  • Hauptbuch: Das Hauptbuch ist das zentrale Buchhaltungsbuch, in dem alle Geschäftsvorfälle chronologisch und systematisch erfasst werden.
  • Inventur: Erfassung und Bewertung aller Vermögensgegenstände und Schulden eines Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt.
  • Jahresabschluss: Zusammenstellung der Bilanz und Erfolgsrechnung am Ende eines Geschäftsjahres.
  • Kontenabschluss: Abschluss eines Buchungskontos am Ende eines Geschäftsjahres, um den Saldo zu ermitteln
  • Liquiditätsgrad: Verhältnis von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten zum kurzfristigen Fremdkapital, das die Zahlungsfähigkeit einer Unternehmung misst.
  • Mehrwertsteuer (MWST): Steuer auf den Mehrwert, der bei der Herstellung und dem Verkauf von Waren und Dienstleistungen entsteht.
  • Niederstwertprinzip: Grundsatz in der Bilanzierung, wonach Vermögensgegenstände mit dem niedrigeren Wert von Anschaffungs- oder Herstellungskosten und Marktwert bewertet werden.
  • Offene Posten: Noch nicht ausgeglichene Forderungen oder Verbindlichkeiten in der Buchhaltung.

Im Finanz- und Rechnungswesen sind Experten gefragt. Deshalb lohnt sich eine entsprechende Aus- oder Weiterbildung.

  • Privatkonto: Konto in der Buchhaltung, das die Geschäftsvorfälle einer natürlichen Person erfasst, die als Eigentümer oder Gesellschafter an einer Unternehmung beteiligt ist.
  • Quotenverfahren: Methode zur Ermittlung des Gewinns aus einer Gesellschaft, bei der die Gewinnverteilung im Verhältnis der Beteiligungsquoten erfolgt.
  • Rechnungsabgrenzung: Buchung, bei der Erträge oder Aufwendungen zeitlich auf den richtigen Zeitraum verteilt werden, um ein korrektes Ergebnis zu ermitteln.
  • Skonto: Preisnachlass, der gewährt wird, wenn eine Rechnung innerhalb einer bestimmten Frist bezahlt wird.
  • Teilwertabschreibung: Abschreibung von Vermögensgegenständen auf den niedrigeren Teilwert, der sich aus dem Marktwert oder der erwarteten zukünftigen Nutzung ergibt.
  • Umlaufvermögen: Kurzfristige Vermögenswerte, die innerhalb eines Geschäftsjahres in Geld umgewandelt werden können, wie beispielsweise Vorräte oder Forderungen.
  • Vorsteuer: Betrag, den ein Unternehmen von der Umsatzsteuer abziehen kann, die es bei seinen Einkäufen gezahlt hat.
  • Wertpapiere: Finanzinstrumente wie Aktien, Anleihen oder Investmentfonds, die von einem Unternehmen gehalten werden können.
  • XBRL (Extensible Business Reporting Language): Internationaler Standard für die elektronische Übermittlung von Unternehmensdaten, der insbesondere bei der Übermittlung von Finanzberichten eingesetzt wird.
  • YTM: Yield-to-Maturity ist eine Kennzahl, die bei der Bewertung von Anleihen verwendet wird. Sie gibt die Rendite an, die ein Anleger erzielen würde, wenn er eine Anleihe bis zu ihrer Fälligkeit hält und während dieser Zeit alle Zinszahlungen reinvestiert.
  • Zinsen: Kosten für die Nutzung von Fremdkapital in Form von Krediten oder Anleihen.
Ein Student des Kurses Rechnungswesen während dem Unterricht.

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Autor:in

Julia Martinez

Julia arbeitet seit Februar 2022 als Content Creator an der Benedict Schule in Zürich. Nach ihrem Masterstudium der Publizistikwissenschaft und beruflichen Boxenstopps in den Bereichen Video, Text und Fotografie gab sie 2017 dem Beruf als Texterin das Ja-Wort. Als Influencer without Followers teilt sie auf ihrem Instagram-Account "Content mit viel Berg". Sie freut sich auf deine Story für das BeneMagazin!

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