Künstliche Intelligenz (KI) – Das grosse Alphabet der wichtigsten Begriffe.

Du denkst, künstliche Intelligenz (KI) ist nur was für Nerds? Falsch gedacht! In unserem KI-ABC zeigen wir dir, was hinter den Buzzwords steckt. Von Chatbots, die besser flirten als du, bis zu Algorithmen, die wissen, was du morgen frühstückst – bist du bereit für die Zukunft?

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A wie Algorithmus

Ein Algorithmus ist eine Reihe von Anweisungen oder Regeln, die von einem Computer befolgt werden, um ein Problem zu lösen oder eine Aufgabe durchzuführen. In der KI sind Algorithmen das Herzstück, das Maschinen das Lernen und die Entscheidungsfindung ermöglicht.

B wie Big Data

Big Data bezieht sich auf extrem grosse Datensätze, die zu umfangreich sind, um von herkömmlichen Datenverarbeitungssoftware verarbeitet zu werden. KI-Systeme nutzen Big Data, um durch Analyse Muster zu erkennen und Prognosen zu treffen.

C wie Chatbot

Ein Chatbot ist ein KI-Programm, das menschliche Gespräche simulieren kann. Chatbots werden oft in Kundensupport, Marketing oder als virtuelle Assistenten eingesetzt.

D wie Deep Learning

Deep Learning ist ein Teilgebiet des maschinellen Lernens, das auf künstlichen neuronalen Netzen basiert. Es ermöglicht Maschinen, durch die Analyse von Daten hierarchische Muster zu erkennen.

E wie Ethik

Die Ethik der KI befasst sich mit moralischen Fragestellungen im Zusammenhang mit der Entwicklung und dem Einsatz von KI-Technologien, insbesondere in Bezug auf Datenschutz und Verantwortung.

 

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F wie Fuzzy Logic

Fuzzy Logic ist eine Form der Logik, die mit Unschärfe umgeht, anstatt klare Ja-/Nein-Entscheidungen zu treffen. Sie wird verwendet, um Probleme zu lösen, bei denen genaue Daten schwer zu definieren sind.

G wie Generative KI

Generative KI bezieht sich auf Modelle, die neue Daten generieren können, wie etwa Bilder, Texte oder Töne. Ein Beispiel dafür ist Chat GPT, das Texte und (dank Dall-E 3 Intgration) auch Bilder erstellt.

H wie Heuristik

Heuristiken sind Näherungsverfahren, die verwendet werden, um Probleme effizienter zu lösen. In der KI helfen sie bei der Entscheidungsfindung, wenn exakte Lösungen nicht erforderlich oder schwer zu erreichen sind.

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I wie Intelligente Agenten

Intelligente Agenten sind Systeme, die in ihrer Umgebung selbstständig agieren und Entscheidungen treffen, um bestimmte Ziele zu erreichen. Sie lernen und passen sich dynamischen Bedingungen an. Bekannte Vertreter von intelligenten Agenten sind Alexa und Siri.

J wie Jupyter Notebook

Jupyter Notebook ist ein Open-Source-Tool, das die Entwicklung und Visualisierung von KI-Modellen unterstützt und oft in der Datenwissenschaft und KI verwendet wird, um Code, Visualisierungen und Notizen interaktiv zu entwickeln und auszuführen.

K wie KNN (Künstliches neuronales Netz)

Ein künstliches neuronales Netz ist eine Modellstruktur, die darauf basiert, wie das menschliche Gehirn Informationen verarbeitet. Es wird in vielen KI-Anwendungen verwendet, von Spracherkennung bis hin zu Bilderkennung.

KNN: Illustration Künstliches neuronales Netz (Quelle: YouTube/Google Cloud)

L wie Lernen unter Aufsicht (Supervised Learning)

Lernen unter Aufsicht ist eine Methode des maschinellen Lernens, bei der Modelle auf gekennzeichneten Daten trainiert werden, um Vorhersagen zu treffen. Das System lernt aus Beispielen und passt sich an neue Daten an.

M wie ML (Maschinelles Lernen)

Maschinelles Lernen ist ein Kernbereich der KI, bei dem Algorithmen aus Daten lernen und Vorhersagen treffen, ohne explizit programmiert zu sein. Es gibt verschiedene Arten von ML, darunter überwachtes, unüberwachtes und bestärkendes Lernen.

N wie NLP (Natural Language Processing)

NLP ist ein Teilgebiet der KI, das sich mit der Interaktion zwischen Computern und menschlicher Sprache beschäftigt. Es ermöglicht Maschinen, Texte zu verstehen, zu interpretieren und zu generieren.

Natural Language Processing (NLP)

NLP ist ein Bereich, der Linguistik und Programmieren kombiniert, um menschliche Sprache mithilfe neuroinspirierter Ansätze zu analysieren und zu verstehen. Dabei werden sprachliche Strukturen erfasst und systematisch verarbeitet, um Anwendungen wie Sprachübersetzung, Textanalyse oder Sprachassistenten zu ermöglichen.

O wie Optimierung

In der KI bedeutet Optimierung die Verbesserung von Algorithmen oder Modellen, um bessere Ergebnisse zu erzielen, sei es durch effizientere Berechnungen oder präzisere Vorhersagen.

P wie Prädiktive Modellierung

Prädiktive Modellierung bezieht sich auf die Verwendung von Daten und Algorithmen, um Vorhersagen über zukünftige Ergebnisse zu treffen. Es ist eine gängige Technik in KI-Anwendungen wie Empfehlungssystemen.

Q wie Q-Learning

Q-Learning ist eine beliebte Technik im Bereich des verstärkenden Lernens, bei der ein Agent durch Belohnungen und Strafen lernt, welche Aktionen in einer bestimmten Situation die besten sind.

R wie Robotik

Robotik kombiniert KI mit Maschinen, um autonome oder semi-autonome Systeme zu entwickeln, die physische Aufgaben erledigen können. Viele moderne Roboter verwenden KI, um ihre Umgebung zu analysieren und zu interagieren.

S wie Schwache KI

Schwache KI (auch enge KI genannt) ist auf bestimmte Aufgaben spezialisiert und hat keine generelle Intelligenz. Beispiele sind Sprachassistenten wie Siri oder Google Assistant.

T wie Turing-Test

Der Turing-Test ist ein Mass für die Fähigkeit einer Maschine, menschliches Verhalten so gut zu imitieren, dass ein Mensch nicht in der Lage ist, zwischen Mensch und Maschine zu unterscheiden.

“Das Sprachmodell GPT-4 von OpenAI hat US-Forschern zufolge den Turing-Test bestanden. In Chats lässt sich die KI kaum noch von Menschen unterscheiden. Die Ergebnisse lassen erahnen, dass Täuschungen durch aktuelle KI-Systeme unentdeckt bleiben - und sie stellen den Turing-Test infrage.”

Joël Orizet und ahu, Netzwochen Studien

Hast du bereits Feuer gefangen?

Gut! Mit der Ausbildung zum KI-Specialist oder KI-Professional wirst du zum echten Profi, der die Technik nicht nur kennt, sondern damit im Arbeitsalltag glänzt!

U wie unüberwachtes Lernen (Unsupervised Learning)

Unüberwachtes Lernen ist eine Form des maschinellen Lernens, bei der Algorithmen Muster in unmarkierten Daten finden. Es wird oft für Clustering und Dimensionsreduktion verwendet.

V wie VR (Virtual Reality)

Obwohl VR nicht per se KI ist, wird es oft mit KI kombiniert, um immersive Umgebungen zu schaffen, die auf die Interaktionen der Benutzer reagieren. Nachfolgend einige konkrete Beispiele für den Einsatz von KI in VR:

  • KI-gestützte virtuelle Assistenten: Facebook Horizon (jetzt Meta Horizon Worlds) – In diesem Social-VR-Erlebnis hilft KI bei der Moderation und Steuerung von In-Game-Interaktionen, indem sie Benutzer auf bestimmte Inhalte oder Tools hinweist.
  • Automatische Anpassung von VR-Umgebungen: Google Earth VR – Die KI passt die virtuelle Umgebung an und ermöglicht es Nutzern, die Welt zu erkunden, indem sie ihre Bewegungen und Vorlieben in Echtzeit anpasst.
  • Realistische NPCs (Nicht-Spieler-Charaktere): Half-Life: Alyx – Hier steuert KI das Verhalten von Gegnern und NPCs, die auf Spieleraktionen dynamisch reagieren, um ein realistischeres Spielerlebnis zu schaffen.
  • Medizinische Simulationen: Osso VR – Eine bekannte Plattform für chirurgische Simulationen, die KI nutzt, um realistische Szenarien zu erstellen und medizinisches Fachpersonal zu schulen.
  • Verbesserte VR-Grafik durch KI: NVIDIA DLSS in VR – In Anwendungen wie No Man’s Sky VR verbessert NVIDIA DLSS (Deep Learning Super Sampling) mithilfe von KI die Grafikleistung und sorgt für ein flüssigeres Spielerlebnis bei hoher Auflösung.

W wie Wissensrepräsentation

Wissensrepräsentation bezieht sich auf Methoden und Strukturen, mit denen Informationen in einem KI-System gespeichert und verarbeitet werden, um Schlussfolgerungen zu ziehen oder Entscheidungen zu treffen.

X wie XAI (Explainable AI)

XAI (Erklärbare KI) bezieht sich auf Methoden und Techniken, die es ermöglichen, die Entscheidungen und Funktionsweise von KI-Systemen verständlich und nachvollziehbar zu machen.

Y wie YOLO (You Only Look Once)

YOLO ist ein Echtzeit-Objekterkennungsalgorithmus, der in vielen Computer-Vision-Anwendungen eingesetzt wird. Er identifiziert und klassifiziert Objekte wie Menschen, Tiere, Fahrzeuge usw. in Bildern oder Videos.

Bild: medium.com/Nitin Chauhan

Z wie Zielgerichtetes Lernen (Goal-oriented Learning)

Zielgerichtetes Lernen ist eine Form des maschinellen Lernens, bei der ein System darauf trainiert wird, spezifische Ziele zu erreichen, indem es seinen Fortschritt anhand eines vorgegebenen Ziels misst.

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FAQ – Lehrgänge im Bereich Künstliche Intelligenz

Welche Weiterbildungen bietet die Benedict Schule im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) an?
Wie lange dauern die beiden KI-Lehrgänge?

Die Lehrgänge dauern jeweils ein Semester und bauen aufeinander auf.

Was bringen mir KI-Skills?

KI-Skills helfen dir, moderne Technologien effektiv zu nutzen, Arbeitsprozesse zu automatisieren, datenbasierte Entscheidungen zu treffen und dadurch effizienter und wettbewerbsfähiger zu arbeiten.

Welche Module werden im Lehrgang KI-Specialist unterrichtet?

Kursinhalte KI-Specialist:

  • KI-Basics
  • KI-Anwendungsfelder
  • Textproduktion mit KI
  • Analyse von Zahlen mit KI
  • Multimedia-Anwendungen mit KI
  • KI-Tools Präsentationen und Websites
  • KI für Social Media, Medien und Websites
Was kann ich nach dem Lehrgang KI-Specialist?

Am Ende dieses Lehrgangs erreichst du folgende Lehrgangsziele:

  • Du kennst die Grundlagen der künstlichen Intelligenz.
  • Du verstehst die ethischen, rechtlichen und Datenschutzaspekte im Kontext von KI.
  • Du bist in der Lage, Nutzen und Gefahren der KI-Technologie zu erkennen sowie die Möglichkeiten und Grenzen zu verstehen.
  • Du kannst potenzielle KI-Anwendungsfelder in deinem Arbeitsumfeld identifizieren und bewerten.
  • Du kannst Prompt Writing-Techniken für die Erstellung ansprechender Texte aller Art und Storytelling nutzen.
  • Du weisst, wie man Daten und Zahlen mit KI-Tools analysiert.
  • Du bist in der Lage, ansprechende Präsentationen mit KI-unterstützten Grafiken und Textinhalten zu erstellen.
  • Du hast die Fachkompetenzen, Bilder, animierte Videos und kreative Designs mit KI-Tools zu erstellen.
Welche Module werden im Lehrgang KI-Professional unterrichtet?

Kursinhalte KI-Professional:

  • KI-Bildgenerierung und -bearbeitung
  • Machine-Learning
  • Grundlagen LLM-basierter Applikationen
  • Entwicklung LLM-basierter Applikationen
Was kann ich nach dem Lehrgang KI-Professional?

Am Ende dieses Lehrgangs erreichst du folgende Lehrgangsziele:

  • Du kennst die Grundlagen der künstlichen Intelligenz.
  • Du kannst effektive KI-Konzepte und Strategien entwickeln, um Arbeitsabläufe und Prozesse zu optimieren.
  • Du kannst KI-gestützte Formeln entwickeln und weisst, wie du diese in deinem Arbeitsbereich anwenden.
  • Du bist in der Lage, ansprechende Präsentationen mit KI-unterstützten Grafiken und Textinhalten zu erstellen.
  • Du hast das Wissen, Bilder, animierte Videos (z.B. Erklärvideos) und Storytelling oder kreative Designs mithilfe von KI-Tools zu erstellen.
  • Du kennst Konzepte und Anwendungsfelder von Machine Learning (ML), Large Language Models (LLM), Vector Databases und Retrieval Augmented Generation (RAG).
  • Du kannst Tools anwenden, um eigene Ideen darzustellen und umzusetzen.
  • Du verfügst über Wissen über Q&A-Systeme für eigene Daten, Chatbots und Agents.
An wen richten sich die beiden Lehrgänge?

Die KI-Lehrgänge richten sich an Berufsleute, die ihre Kenntnisse in der Anwendung von künstlicher Intelligenz im Unternehmensumfeld erwerben und vertiefen möchten.

Mit welchem Abschluss werden die KI-Lehrgänge abgeschlossen?

Die beiden Lehrgänge werden mit einem Benedict-Diplom abgeschlossen.

Wo kann man die beiden Lehrgänge absolvieren?

Die KI-Lehrgänge werden an der Benedict Schule Zürich angeboten. Sie können jedoch auch online absolviert werden.

Wie kann ich mir den Lehrgang finanzieren?

Die Benedict Schule bietet die Möglichkeit der Ratenzahlung und auch Darlehen zu attraktiven Konditionen an.

Autor:in

Julia Martinez

Julia arbeitet seit Februar 2022 als Content Creator an der Benedict Schule in Zürich. Nach ihrem Masterstudium der Publizistikwissenschaft und beruflichen Boxenstopps in den Bereichen Video, Text und Fotografie gab sie 2017 dem Beruf als Texterin das Ja-Wort. Als Influencer without Followers teilt sie auf ihrem Instagram-Account "Content mit viel Berg". Sie freut sich auf deine Story für das BeneMagazin!

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